Nicht alles essen zu können – zumindest nicht ohne Beschwerden – ist ein zunehmendes Problem in Österreich. Heute aber können wir alle etwas Wundersames lernen. Lernen, wie man sich einen zufriedenen Darm verschafft. Der wieder – so wie früher als Kind – alles essen kann ohne jegliche Beschwerden.
Erzählt mir ein Bekannter:
Wir haben vor einigen Monaten aus Neugierde in einer Sechsergruppe, die immer mal wieder an Darmproblemen aller Arten litt – Durchfall, Blähungen, Krämpfe usw. – ein Selbstexperiment gewagt, nachdem die Zusammenhänge zwischen Tryptophan, Stimmung, Darm und Immunsystem ja immer deutlicher werden: drei haben den Eiweißgehalt so erhöht, dass sie mindestens 7 g Tryptophan pro Tag eingenommen haben, die anderen drei haben Tryptophan isoliert in Kapselform eingenommen, auch mindestens 7 g pro Tag. Nach etwa 14 bis 20 Tagen waren bei uns allen sämtliche Probleme verschwunden.
Es war ein kleines Selbstexperiment. Deshalb ist nicht konkret nachgemessen worden, aber ein Zufall scheint mir das Ergebnis nicht zu sein. Insbesondere, weil sich die Darmprobleme wieder eingestellt haben, nachdem die Tryptophan-Mengen reduziert wurden.
Nun muss man dazu sagen, dass alle Probanden austrainierte, no-carb lebende (Leistungs-)Sportler sind, die alle regelmäßig die relevanten Blutwerte kontrollieren und selbstverständlich auffüllen, wo nötig. Aber Tryptophan scheint bei Darmbeschwerden, die sich nicht anderweitig erklären lassen, doch mitunter das Zünglein an der Waage zu sein.
Endlich einmal jemand, der die richtigen Experimente unternimmt! Mit der richtigen Dosis. Viele Forscher hätten das Ganze mit einem Gramm Tryptophan probiert und natürlich nichts erreicht.
Persönlich rate ich Darmpatienten derzeit zu drei bis fünf Gramm Tryptophan abends. Zwei Wochen lang. Also als Test.
Ganz am Rande: Interessiert am kleinen Glück? Täglich? Täglich einmal strahlen? Na dann: Sport und anschließend Tryptophan – Sie werden das Lachen nicht mehr aus ihrem Gesicht bekommen.