Energie wird im menschlichen Körper genau an einer Stelle gemacht – nämlich in den Mitochondrien, gemeinhin bekannt als “Kraftwerke unserer Zellen”. Nur dort entscheidet sich, ob das, was man isst, auch zu “Energie” werden darf.
Genauer betrachtet entsteht “Energie” im Inneren der Mitochondrien, an der inneren Membran. Dort nämlich sitzt die “Elektronentransportkette”. Auf dieser Membran sitzen Proteine. Die Kette und die Proteine funktionieren nur, wenn …
- Eisen
- Schwefel
- Vitamin B2
- Vitamin B3 (Niacin, NADH)
- Q10
- Magnesium
- Kupfer
… vorhanden sind. So einfach ist das.
Wann immer also jemand über “zu wenig Energie” klagt, sollte er vielleicht schlicht und ergreifend schauen, ob das etwas mit diesen Nährstoffen zu tun hat. Damit Mitochondrien ordentlich arbeiten, muss man sie vor Radikalen schützen. Das macht ein Enzym namens Mangan-Superoxiddismutase, das extra dort zu finden ist. Also auch die Manganversorgung sicherstellen.
Und Achtung: jetzt nicht beginnen alles wahllos einzuwerfen, sondern zuerst einmal nachzumessen.
Die Mineralstoffe Eisen, Schwefel, Kupfer, Magnesium und Mangan können wir mit dem Zell-Check überprüfen. Oder Sie gehen zum Arzt Ihres Vertrauens und lassen sich die Mineralstoffe aus dem Vollblut analysieren. Beim Eisen am besten den Ferritin Wert, der sollte wünschenswerterweise über 80 sein.
Q10 kann man ebenfalls beim Arzt oder bei bei uns messen lassen. Ab 30 bis 40 Jahren geht der Wert allerdings langsam nach unten, da können Sie sich eine Messung eigentlich sparen. Wenn Sie Cholesterinsenker, sogenannte Statine nehmen, dann sowieso, denn Q10 wird auf dem gleichen Weg wie Cholesterin hergestellt und durch Statine ebenfalls ausgebremst.
Vitamin B2 und B3 brauchen Sie nicht messen lassen, einfach probieren wie sich eine Ergänzung anfühlt. Kann z.B. bei Migräne einen Versuch wert sein. Nahrungsergänzungen, die ihren Energiestoffwechsel in Ordnung bringen helfen erprobterweise bei Migräne.
Quelle: edubily