Magnesium macht Sie widerstandsfähiger gegen Stress als jeder andere Vitalstoff und wirkt schneller als jede Entspannungsübung auf der Bettkante. Denn Magnesium bringt Ihr hochtourig laufendes Nervensystem in kurzer Zeit zur Ruhe. Es bastelt aus Ihren angegriffenen Nerven wieder belastungsfähige Drahtseile.
Über 300 Funktionen des Energie-, Eiweiß- und Fettstoffwechsels sind magnesiumabhängig. Magnesium ist das Salz der inneren Ruhe. Rund 25 Gramm Magnesium haben wir in unserem Körper. Davon sind 60% in unseren Knochen und Zähnen gebunden, knapp 39% befinden sich im Zellinneren, insbesondere in der Muskulatur. Nur 1% schwimmt im Blutplasma.
Magnesium für entspannte Power
Je mehr Sie von diesem Powermineral haben, desto besser funktionieren Ihre inneren Kraftwerke, die Mitochondrien. Sie werden ruhig und energiegeladen zugleich. Denn Magnesium reguliert die Erregbarkeit der Zellmembranen, was eine wichtige Rolle bei der Erregbarkeit der Muskel- und Nervenzellen spielt. Müdigkeit und Leistungsschwäche verschwinden. Die Muskeln werden entspannt, die Gefäße weiten sich, der Blutdruck senkt sich, das Herz schlägt rhythmischer und Sie schlafen besser ein.
Magnesiummangel durch Stress
Sind Sie stressanfällig? Dann können Sie davon ausgehen, dass Ihr Magnesiumspiegel im Blut und damit in den Zellen zu niedrig ist. Denn Druck, Stress im Job, Überstunden und Familie zugleich, finanzielle Sorgen, zu hohe Ansprüche an sich selbst, Partnerprobleme, Lärm und viele andere Stressfaktoren lassen den Magnesiumbedarf enorm steigen.
Stress frisst Magnesium und führt zu seiner zusätzlichen Ausscheidung. Wenn das Heer der Enzyme, die auf Magnesium angewiesen sind, keinen Sprit mehr hat, dann leiden Sie und kämpfen mit folgenden Symptomen:
- Migräne,
- Kopfschmerzen,
- Schlaflosigkeit,
- Muskelverspannungen,
- hoher Blutdruck,
- Herzrhythmusstörungen,
- Herzrasen,
- innere Unruhe,
- depressive Verstimmung,
- Tinnitus,
- chronisches Müdigkeitssyndrom.
Leider sind die Magnesiumblutwerte der Österreicher jämmerlich. Sie liegen im unteren Drittel.
Magnesium hat es schwer
Wir brauchen bei unserem stressreichen, modernen Leben sehr viel Magnesium für das Kommando unserer lebenswichtigen Enzyme. Viel Magnesium für die innere Ruhe. Über unsere heutige Ernährung bekommen wir aber immer weniger von diesem Wunderstoff.
Magnesium steckt in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Sojabohnen und Blattgemüse Und das essen Sie natürlich jeden Tag im Büro und unterwegs… genau! Das ist unser Problem. Bestimmt essen Sie auch zuviel Salz und Fett. Salz fördert die Magnesiumausscheidung. Fett schäumt Magnesium im Darm auf und verhindert dessen Aufnahme. 40% der zu uns genommenen Kalorien kommen heute aus Fett. Na gut, da kann man was machen.
Und das Gläschen Alkohol am Abend? In Null-Komma-Nichts scheiden Sie mit der Aufnahme von Alkohol 50 mg Magnesium über die Niere aus. Phosphathaltige Softdrinks und Cola vermindern die Magnesiumaufnahme erheblich. Deswegen sind so viele Jugendliche zappelig und entnervt.
Der Hauptgrund aber: Magnesium ist im Boden verarmt. Und der magnesiumarme Boden sorgt für einen niedrigen Gehalt in Obst und Gemüse.
Magnesium – der Tagesbedarf
400 mg Magnesium sollten Sie sich jeden Tag gönnen. Falls Sie sich gesund – also wirklich gesund – ernähren, bekommen Sie diese Menge auch. Theoretisch. Doch leider nimmt der Körper nur etwa 20 bis 50% davon täglich auf.
Um das Ganze zu verdeutlichen: Zur Deckung des Tagesbedarfs müssten Sie heute 45 Äpfel, 60 Hühnereier, 11 Bananen oder 140 Gramm Mandeln essen. Ob das gut geht?
Magnesium-Blutwerte – füllen Sie Ihre Depots wieder auf
Magnesiumangel ist eine Plage: Eine Routineuntersuchung an 1.033 Personen, präsentiert auf dem Welt-Magnesium-Kongress, zeigte, dass nur 10% ideale Magnesium-Blutwerte hatten. Wissen Sie wie es um Ihren Magensiumspiegel steht?
- 0,5 – 0,75 mmol/l
In den Zellen herrscht akuter Magnesium-Notstand.
Typisch: Migräneattacken, Überreiztheit, Müdigkeit, Tinnitus bis zum Hörsturz, später Herzkreislauferkrankungen - 0,75 – 0,90 mmol/l
Unteres Drittel der Norm, Magnesium-Mangel in den Zellen.
Sie fühlen sich schlapp, sind stressanfällig und wenig leistungsfähig. - 0,9 – 1,1 mmol/l
Ideal, die Zelldepots sind gefüllt.
Heben Sie Ihren Magnesiumspiegel über 0,9 mmol/l an. Nur mit 300 – 400mg zusätzlichem Magnesium täglich und zwar über mehrere Monate, gleichen Sie den Mangel in den Zellen wieder aus. Erst dann steigt auch Ihr Magnesium-Blutspiegel wieder an. Und achten sie auf eine gute Qualität des Magnesiumpräparates. Magnesium-Citrat ist der Stoff der Wahl, denn der wird vom Körper am besten aufgenommen.
Vorsicht? Zuviel?
Immer wieder werden Stimmen laut, die vor einer zu hohen Magnesiumzufuhr warnen, da überschüssiges Magnesium andere Blutsalze auswaschen würde. Als natürlicher Gegenspieler des Kalziums beeinflusst Magnesium dessen Verschiebung im Körper. Ein Überschuss an Magnesium hemmt tatsächlich die Kalziumbewegung, allerdings erst ab einer Zufuhr von über 2g pro Tag. Und das müssen Sie erst mal schaffen. Außerdem nehmen die meisten Menschen Calcium und vergessen aufs Magnesium.
Magnesium gegen Migräne
Eine Millionen Österreicher, die unter Migräne leiden, könnten vom Magnesium unmittelbar profitieren. Menschen mit Migräne haben viel zu wenig Magnesium in den Zellen. Hunderte von Studien haben das mittlerweile nachgewiesen. Auch im Gehirn und in den Muskeln ist dann zu wenig Magnesium.
Die entleerten, unterversorgten Zellen der Migräne-Patienten saugen das Magnesium auf wie ein trockener Schwamm. In Studien wurde nachgewiesen, dass zusätzliches, hochdosiertes Magnesium über mehrere Monate eingenommen, die Migräne-Attacken deutlich verringert. Und zwar sowohl in ihrer Heftigkeit als auch in ihrer Anzahl. Übrigens: Schon 1930 bekamen Migräne-Patienten Magnesium in die Ader gespritzt. Und waren geheilt.
Magnesium – Energie für Ausdauer und Fettabbau
Magnesium wird bei der Energieproduktion in den Zellkraftwerken, den Mitochondrien, benötigt. Je mehr Magnesium Sie dort zur Verfügung haben, umso geschmierter laufen Ihre Zellkraftwerke. Die Energieproduktion in Muskeln und Herz kommt durch Magnesium überhaupt erst auf Hochtouren. Leistungssportler wissen das: Ohne zusätzliches Magnesium wird kein Wettkampf gewonnen. Ohne Magnesium ist der beste Sportler nichts. Denn mit niedrigen Magnesiumwerten ist Ausdauer nicht zu trainieren.
Und trotzdem haben bis zu 50% der Ausdauersportler Magnesiummangel, der sich mehr oder weniger bemerkbar macht. Sportler haben einen stark erhöhten Stoffwechsel und damit einen viel höheren Magnesiumumsatz als Couchpotatoes. Daneben schlagen noch die erhöhten Verluste zu Buche: Beim Training sind Magnesiumverluste von 150mg pro Tag durch Schweiß und Urin ganz normal.
Doch nicht nur für den Sportler ist Magnesium wichtig. Ihr eigener Fettabbau freut sich mindestens gleichviel auf die Magnesiumunterstützung. Denn es kurbelt die fettabbauenden Enzyme an. Magnesium ist ein Zündfunke für Ihre Fettverbrennung.
Energie und Besonnenheit für den Schreibtischtäter
Auch Schreibtischtäter brauchen große Mengen an Magnesium. Ihr auf Hochleistung getrimmtes Gehirn verbraucht sage und schreibe 30% Ihrer gesamten Körperenergie, obwohl das Gehirn an sich schon durchschnittlich 10-mal mehr Energie produziert als andere Gewebe. Und, Sie ahnen es – mit zu wenig Magnesium macht Ihr Gehirn schneller schlapp. Kaum heben Sie einen niedrigen Magnesiumspiegel an, erwachen Körper und Geist aus der Lethargie.
Kümmern Sie sich um Ihren Magnesiumhaushalt! Raten und glauben sie nicht – lassen Sie messen, und füllen Sie auf und werden Sie souverän.